Nightlife in Wien – Die besten Clubs der Stadt

Sind Sie bereit, das pulsierende Nachtleben Wiens zu entdecken? Die Donaumetropole bietet unzählige Möglichkeiten, um die Nacht zum Tag zu machen, sich auf der Tanzfläche zu verlieren und unvergessliche Stunden zu erleben. Wien vereint auf einzigartige Weise historischen Charme und moderne Lebensfreude: Neben beeindruckenden Gebäuden und klassischer Kultur gibt es eine junge, dynamische Club- und Barszene, die keine Wünsche offenlässt. Von Techno und Jazz bis hin zu Indie Rock – für jeden Musikgeschmack gibt es den passenden Ort. Besonders in der Inneren Stadt und entlang des Rings, dem Herzen Wiens, finden Sie die höchste Dichte an Bars und Clubs, die Sie bequem zu Fuß erkunden können.

Auch der Prater mit seinen berühmten Attraktionen beherbergt einige der bekanntesten und größten Clubs der Stadt. Für Liebhaber alternativer Locations sind die Stadtbahnbögen zwischen den U-Bahn-Stationen Thaliastraße und Michelbeuern – AKH ein Geheimtipp. Hier dominieren intime Bars, Bühnen für lokale Musikacts und mitreißende DJ-Sets das Geschehen.

In den Sommermonaten wird der Donaukanal rund um den Schwedenplatz zum Anziehungspunkt für Nachtschwärmer. Entspannte Bars und eine lockere Atmosphäre laden dazu ein, den Abend unter freiem Himmel ausklingen zu lassen. Erleben Sie Wiens vielseitiges und aufregendes Nachtleben – und gestalten Sie Ihren Aufenthalt mit unseren Tipps zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das Flex, seit den 90er-Jahren ein fester Bestandteil der Wiener Clubszene, liegt am Ufer des Donaukanals in der Nähe des Schottenrings. Freitag- und Samstagnächte locken hier mit angesagten Partys, bei denen DJs und Kollektive aus den Genres Techno, Drum and Bass sowie Dub für mitreißende Beats sorgen. Trotz seiner Beliebtheit hat sich das Flex seinen authentischen Underground-Charme bewahrt und bleibt eine günstigere und weniger strenge Alternative zu anderen Innenstadtclubs.

Unter der Woche und auch am Wochenende finden regelmäßig Konzerte von kleineren nationalen und internationalen Acts statt, die ein breites Spektrum an Musikrichtungen abdecken und für eine abwechslungsreiche Programmgestaltung sorgen. Im angeschlossenen Flex Café, einem gemütlichen Rückzugsort mit Sofas, gibt es eine zusätzliche Bar und bei manchen Events einen zweiten Dancefloor. Im Sommer lädt eine Terrasse mit Blick auf den Donaukanal dazu ein, entspannt im Freien zu verweilen.

Obwohl das Flex früher als Treffpunkt für Drogenhandel und -konsum bekannt war, hat sich die Situation in den letzten Jahren deutlich verbessert, was den Club noch einladender macht. Die Kombination aus Musik, entspanntem Ambiente und urbanem Flair macht das Flex zu einem Muss für Nachtschwärmer, die das Wiener Nachtleben in seiner authentischen Form erleben möchten.

The Loft

„The Loft“ ist ein entspannter, bodenständiger Club für Menschen, die beim Ausgehen auf Formalitäten verzichten möchten. Hier gibt es keinen Dresscode und die Preise bleiben fair. Der Club am Gürtel bietet eine abwechslungsreiche Mischung an Veranstaltungen, wobei samstags – außer im Sommer – eine beliebte 90er- und 2000er-Party stattfindet.

Unter der Woche locken Uni-Partys, Poetry Slams, Live-Podcasts, Konzerte und Open Mic Nights ein vielfältiges Publikum an. Mit bis zu drei Floors gibt es genug Platz, um in lockerer Atmosphäre zu feiern.

Ein wichtiger Bestandteil des Lofts ist das Thema „Awareness“. Ein geschultes Team sorgt dafür, dass sich alle Gäste respektvoll und sicher fühlen. Wer den Club besucht, sollte sich mit den Werten und dem Konzept vertraut machen, die die einzigartige Atmosphäre ausmachen. Hier stehen Offenheit, Vielfalt und respektvolles Miteinander im Vordergrund.

Hinter einer unscheinbaren Türe in einer unscheinbaren Gasse verbirgt sich eine der interessantesten Bars Wiens. Das DonauTechno ist eine Bar mit Tanzfläche, sowohl unter der Woche als auch am Wochenende legen DJs Techno, Minimal und andere elektronische Musik auf. Die Wände sind jeden Abend mit anderen Lichtinstallationen beleuchtet. So sieht die Bar jeden Tag anders aus. Zu der bunt zusammengewürfelten einzigartigen Inneneinrichtung gehört am Wochenende auch ein Indoor-Würstelstand an dem man natürlich auch essen kann.

Stadtbahnbögen am Gürtel

Wer es lieber gemütlich und urig mag und Bars mit Live-Musik bevorzugt, sollte einen Spaziergang entlang der Stadtbahnbögen am Gürtel machen. Besonders zwischen den U-Bahn-Stationen Josefstädterstraße und Thaliastraße gibt es zahlreiche einladende Lokale mit fairen Preisen.

Ein echter Klassiker in den Stadtbahnbögen ist das „Chelsea“. Hier finden mehrmals wöchentlich Konzerte von internationalen und nationalen Künstlern aus allen Musikrichtungen statt. Am Wochenende legen DJs Indie, Rock, Alternative oder 80er-Hits auf, und es werden auch Fußballspiele übertragen. Das Chelsea eignet sich auch hervorragend für einen entspannten Abend zum Trinken, Plaudern und gemütlichen Beisammensein.

Ebenso viel Live-Musik verschiedenster Genres wird im Kramladen, im Rhiz, im Loop und im Café Carina geboten. Diese Bars bieten ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm – von internationalen Rockbands über lokale Jazz-Musiker bis hin zu jungen Pop-SängerInnen, Jam Sessions oder Open Mic Nights. In diesen Lokalen ist immer etwas los. Auch wer weniger an der Musik interessiert ist, kann hier bei einem Bier oder Spritzer die gemütliche Atmosphäre genießen.

Das Cabaret Fledermaus ist ein Ort mit einer beeindruckenden, über hundertjährigen Geschichte. Ursprünglich als Kleinkunstbühne für Kabarettisten bekannt, wandelte es sich in den 1990er-Jahren in eine Diskothek, die bis heute ihre Anziehungskraft bewahrt hat. Besonders hervorzuheben ist die unverwechselbare Musikauswahl, die sich auf Hits und Klassiker vergangener Jahrzehnte konzentriert. An verschiedenen Abenden finden Clubbings mit wechselnden Musikmottos statt, die von den 50er- bis zu den 90er-Jahren reichen. Diese Vielfalt spricht ein junggebliebenes Publikum ebenso an wie jüngere Gäste, die die nostalgische Atmosphäre zu schätzen wissen.

Mit Ausnahme des Dienstags ist im Cabaret Fledermaus an jedem Abend etwas los, und der Eintritt ist oft in den frühen Abendstunden zwischen 21:00 und 22:00 Uhr frei, was es zu einer attraktiven Option für einen spontanen Abend macht. Die charmante Einrichtung und das abwechslungsreiche Programm laden dazu ein, die Tanzfläche zu erobern oder einfach die Stimmung zu genießen.

Camera Club

Mit seiner zentralen Lage in der Wiener Neubaugasse, zwei Floors und großartiger Musik ist der Camera Club seit Jahrzehnten ein Garant für unvergessliche Abende. Bereits in den 70er Jahren gegründet, hat sich der Club kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute ein Hotspot für moderne Clubbings und Veranstaltungen. Die Programmauswahl ist stets am Puls der Zeit und begeistert mit Themenabenden wie Taylor Swift Night, K-Pop, Pop Girlies oder Brat Night. Hier wird ausgelassen zu aktuellen Hits und Pop-Klassikern gesungen und getanzt.

Der Camera Club bietet darüber hinaus eine Plattform für queere Events sowie Latin- und Technoveranstaltungen, was für eine beeindruckende musikalische Vielfalt sorgt. Obwohl der Schwerpunkt des Programms auf Pop liegt, gibt es regelmäßige Abende, die andere Musikgenres in den Mittelpunkt stellen. Die schlichte, unaufdringliche Inneneinrichtung lenkt den Fokus ganz auf die Musik und die ausgelassene Stimmung, wodurch der Club eine authentische und lockere Atmosphäre bewahrt.

Das Porgy & Bess ist kein gewöhnlicher Nachtclub, sondern ein renommierter Jazz- und Musikclub, der zu den besten in Europa zählt. Jeden Abend treten auf der Bühne sowohl nationale als auch internationale Musikerinnen und Musiker auf und bieten ein abwechslungsreiches Programm, das ein breites und vielfältiges Publikum begeistert. Die musikalische Auswahl reicht von Jazz über Singer-Songwriter, Soul und Weltmusik bis hin zu elektronischen Klängen – im Porgy & Bess gibt es keinerlei Grenzen für die vertretenen Genres.

Nicht nur die Musik, sondern auch das Ambiente des Clubs ist beeindruckend. Das Porgy & Bess erinnert mit seiner Einrichtung an ein kleines Theater und besticht durch eine stilvolle rote Farbgestaltung. Besonders hervorzuheben ist die exzellente Akustik, die für einen Jazzclub unerlässlich ist und das Musikerlebnis noch intensiver macht. Wer hier einen Abend verbringt, wird nicht nur von der erstklassigen Musik, sondern auch von der einzigartigen Atmosphäre des Clubs verzaubert.

Das Why Not ist Wiens ältester Gay Club und blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn er existiert bereits seit 1980. Dennoch hat der Club nichts von seiner modernen Energie verloren. Auf gleich drei Floors versammelt sich hier freitags und samstags die LGBTQ+ Community, um zu feiern, zu tanzen und unvergessliche Nächte zu erleben. Die musikalische Auswahl variiert je nach Event und Partythema – von 90er Hits über Latin-Beats bis hin zu Chartmusik gibt es hier alles, was das Partyherz begehrt.

Das Why Not versteht sich nicht nur als ein Club für schwule Männer, sondern begrüßt alle, die Spaß an einer offenen und inklusiven Atmosphäre haben, auch weiblich gelesene Personen sind hier herzlich willkommen.

Wer sich in Wien im Sommer nach Strand sehnt, geht in die Strandbar Herrmann. Hier am Donaukanal kann man bei Cocktails und Snacks in Liegestühlen entspannen und die Füße in den Sand stellen. An manchen Abenden legen Live-DJs auf, an anderen spielt es einfach entspannte Loungemusik und manchmal gibt es Silent Discos. Die Strandbar Herrmann ist ein Ort um abends nach der Arbeit entspannt einen Spritzer zu trinken aber auch um am Wochenende mit FreundInnen beim Sonnenuntergang einen Cocktail zu genießen und danach noch das Tanzbein zu schwingen.